Hallo zusammen,
ein paar rein hypothetische Überlegungen Fiktiv angenommen man hätte Probleme die AU zu bestehen. Lambdaregelung funktioniert, aber wegen mächtig scharfer Nockenwellen und einem nicht gerade üppigen/fitten „TÜV-Kat“ will es dennoch nicht klappen.
Welchen Einfluss hat der Kraftstoff? Man sagt ja immer, dass man die AU mit reinem Ethanol (E100) problemlos besteht. Aber warum? Ideal reagiert doch Benzin (C8H18) genauso zu Wasser und CO2 wie Ethanol (C2H6O). Was passiert in der Realität bzw. welchen Einfluss hat der Sauerstoff des Ethanols auf die Verbrennung?
Müsste man für Lambda 1 bei E100 das AFR-Table (Incorporate AFR Target = ON) um 5,7 (Lambda 1 = 9,0 vs. 14,7) reduzieren? Oder hätte es den gleichen Effekt wenn man bei „Stoichiometric AFR“ 9,0 einträgt?
Zündungstechnisch wirkt sich eine spätere Zündung (=höhere Abgastemperatur) auch positiv aus, richtig? Also einfach mal 5-10° vom IGN-Table abziehen sollte in die richtige Richtung gehen, oder?
Gruß
Dominik
Abgasuntersuchung: Ethanol/E100 und Zündung?
- Dominik335i
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Abgasuntersuchung: Ethanol/E100 und Zündung?
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Re: Abgasuntersuchung: Ethanol/E100 und Zündung?
Sollte reichen rein den Stoich anzupassen. was anders macht die ms ja mit flex fuel auch ned.
Gruß
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Re: Abgasuntersuchung: Ethanol/E100 und Zündung?
Ich hatte bei der vorletzten AU E85 im Tank und bei der letzten dann E5, also normales Super-Benzin. Ich hatte eigentlich auch erwartet dass die Werte mit Benzin deutlich schlechter ausfallen würden, tatsächlich waren die CO-Werte aber annähernd gleich (0,03 zu 0,04) bei Lambda 1 versteht sich. Lt der gängigen Literatur hat der Zündzeitpunkt auf den CO-Wert so gut wie garkeinen Einfluß, zumindest wenn sich das Gemisch um Lambda 1 herum bewegt. Am deutlichsten wirkt sich der Zündzeitpunkt wohl auf den NOX-Ausstoß und auf den HC-Ausstoß aus, beide Werte werden im Rahmen einer normalen AU aber nicht gemessen soweit ich weiß. Zumindest bei meinen Autos war das nie der Fall.
Der "Bio"-Vorteil von Ethanol liegt hauptsächlich in der CO2 Einsparung und möglicherweise hat das Ethanol deshalb den Ruf der "sauberen Verbrennung". Vorteile bei der AU habe ich wie gesagt keine gesehen.
Viele Grüße
Markus
Der "Bio"-Vorteil von Ethanol liegt hauptsächlich in der CO2 Einsparung und möglicherweise hat das Ethanol deshalb den Ruf der "sauberen Verbrennung". Vorteile bei der AU habe ich wie gesagt keine gesehen.
Viele Grüße
Markus
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