Durchflussmenge Nippon Injector??

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Querstromkopf
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Durchflussmenge Nippon Injector??

Beitrag von Querstromkopf »

hallo....da ich jezt das projekt mit der MS sprizte auf meinem 1,3l polo motor in angriff genommen habe brauche ich im vorfeld einige eckdaten wie z.b. die durchflussmenge der einspritzdüsen...so und da habe ich schon das erste problem,ich finde ums verrecken keine durchflussmenge zur dieser einspritzdüse....hab schon so sämtliche seiten im i-net abgesucht und es gibt wirklich reichlich material über einspritzdüsen,aber nichts über diesen typ,hab sogar ne email direkt an den herrsteller(Nippon Injector/Japan) geschrieben,es kam auch ne antwort.....vertrauliche daten ,können nicht an dritte ausgehändigt werden!! :evil:
hat einer nen plan wo ich sowas herbekommen,oder weiß was über diese düse??

herrsteller: nippon injector
farbe: orange
wiederstand: hochohmig ca.13ohm
teilernummer: CDH120 und 731022M
verbaut in: yamaha R1 bj.2002,die düse selber steckt in 40er mikuni drosselklappen
Scummer
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Beitrag von Scummer »

So hab ichs gemacht, nur zum ueberpruefen ob meine modifizierten Duesen auch die richtige Durchflussmenge haben:

Man nehme eine Duesenleiste, Benzinpumpe, Druckregulierer, 12V Spannungsquelle, Zeiteisen und einen Messbecher.

Benzin oder Fluessigkeit mit aehnlicher Flusscharacteristik wie Benzin in einen sauberen Behaelter kippen. Benzinpumpe, Duesenleiste und Druckregulierer alles zusammenbauen und die Benzinpumpe in den Behaelter haengen, legen oder wie auch immer. Den Rueckfluss vom Druckregulierer einfach wieder in den Behaelter leiten, damit das ueberschuessige Benzin nicht auf den Boden gesprueht wird. Eine einspritzduese waehlen, ueber den Messbecher haengen, die 12V spannungsquelle an die Benzinpumpe anschliessen. Dann 12V an die zu messende Einspritzduese anschliessen und mit dem Zeiteisen 15sek oder 30sek oder halt eine Minute messen und dann Einspritzduese abklemmen und dann die Benzinpumpe abschalten.
Je nach genommener Zeit die Menge im Messbecher auf eine Minute hochrechnen und schwupp... das Ergebnis sind dann die ccm Durchflussmenge der Duesen.
Ich hab das geprueft mit vergleichen von den Messergebnissen, welche ich von der Firma bekommen habe die meine Einspritzduesen gemessen und gereinigt hat, mit meinen gemessen Werten und die 580ccm stimmten ueberein.

Thomas
'96 Ford Probe GT, MSV3.0, MS2Extra Beta 12, Mitsubishi Coilpacks, VB921 Coil ignitor, 6-1 wheel decoder, PWM idle, LC-1 wideband O2, 550cc injectors; 155whp 153wtq
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ami8break
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Durchflussmenge Nippon Injector??

Beitrag von ami8break »

Scummer schrieb:

> Man nehme eine Duesenleiste, Benzinpumpe, Druckregulierer, 12V
> Spannungsquelle, Zeiteisen und einen Messbecher.

...UND ETWAS VORSICHT!

Hallo Düsendurchflussmesser,
ich habe es damlas als EFI-Anfänger bei der Suzuki-TBI auch so gemacht,
allerdings mit Heizöl, da ich unter keinen Umständen die Umgebung
abfackeln wollte und mir nicht sicher war ob da was daneben geht. Bin
zwar Nichtraucher, aber selbst bei langem Kabel zum Stecker bin ich mir
nicht 100%ig sicher dass da nicht irgendwo ein kl Funke überspringt.

Würde heute schon mehr Erfahrung haben und für jede Einspritzdüse
(wieder) ein Gurkenglas mit angepasstem Deckel machen. Jede Düse bekäme
unten ein Stück Schlauch dran das dann durch ein Loch im Deckel ins Glas
ggeführt wird --> weniger Benzinnebel.

Man darf Einspritzdüsen nicht zu lange auf Dauerspritzen stellen (,also
Einschaltdauer=100%), weil sonst werden sie kaputt, niederohmige ziehen
noch viel mehr Strom, also Vorwiderstand einsetzen, der sollte bei
statischer Durchflussmessung keine Auswirkung auf die Messung haben.
Findet sich in fast allen (BOSCH-)Mono-Einspritzern leicht sichtbar im
Motorraum (ein kl Elektronikwiderstand zum Löten derpackt meist nur so
0,6W, ntürlich gibt es bei den Elektronikhändlern auch Widerstände die
eine höhere Belastung zulassen)..


Wenn ich schon dabei wäre, würde ich jedenfalls schauen wie sich die
Düse dynamisch verhält, d.h. Masse an Stim anhängen, plus an
eine/mehrere bel. Stromquielle (7-15V) und schauen wie klein kann man
die PW werden lassen kann dass nichts mehr durchgeht (den Wert braucht
man ja zum MS-Konfigurieren!) , ebenso prüfen wie sich die
Durchflussmenge (eigentlich die Auf-Zu-Zeiten) bei varierender Spannung
verhalten, denn im Betrieb hat man ja meist so 14 - 14,7V, je nach
LiMa-Regelung, beim Starten aber vielleicht mal nur 9V.
Leider weiß ich nicht mehr auf welchen Spannungs-Wert sich
'BatteryVoltageCorrection[ms/V]' bezieht, 12V oder 14V? Je nachdem muß
man 'InjectorOpeningTime[ms]' wählen.

Falls ich es noch nicht gesagt habe: Vorsicht mit Benzin in offenem
Gebinde, 2-3 l würden Mann und Auto bei kontrollierter Verbrennng
20-30km bringen, man kann sich ausmalen welche Energie frei wird, wenn
das in 0-komma-nichts abgefackelt wird!

@Querstromkopf:
Ich würde in einem Yamaha (R1)-Forum nach Düsenspezifikation nachfragen,
ev steht das im WHB, denn der Mechaniker muß doch kontrollieren ob die
Düse ev kaputt ist. Gelang mir bei Suzuki Swift TBI und Georg der für
mich im Charade-WHB nachsah (danke), beides waren Nippon Denso.
Es kann auch sein dass auf http://www.msefi.com was zu finden ist, bzw jemand
weiß. Es gibt einen Thread bei dem alle möglichen Düsen aufgelistet
sind.

lg
»Horst
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Scummer
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Re: Durchflussmenge Nippon Injector??

Beitrag von Scummer »

ami8break hat geschrieben:Scummer schrieb:

> Man nehme eine Duesenleiste, Benzinpumpe, Druckregulierer, 12V
> Spannungsquelle, Zeiteisen und einen Messbecher.

...UND ETWAS VORSICHT!

Hallo Düsendurchflussmesser,
ich habe es damlas als EFI-Anfänger bei der Suzuki-TBI auch so gemacht,
allerdings mit Heizöl, da ich unter keinen Umständen die Umgebung
abfackeln wollte und mir nicht sicher war ob da was daneben geht. Bin
zwar Nichtraucher, aber selbst bei langem Kabel zum Stecker bin ich mir
nicht 100%ig sicher dass da nicht irgendwo ein kl Funke überspringt.
Jup.. das habe ich wohl vergessen zu erwaehnen :)

Ich hatte die Messtation auf dem Garagenboden aufgebaut und mit 5 Metern Kabel die Spannung mit anzapfen der autobatterie geschaltet. Das war nach meiner Einschaetzung genug Abstand. Ich hab mit knapp 500cc Benzin rumgespielt, weil ich die Duesen auch nur 15sec. angeschaltet habe.

Apropo Nichtraucher... wenn ich an der Tankstelle ab und zu die Idioten sehe, welche mit der angezuendeten Zigarette im Maul ihr Auto auffuellen, dann wirds mir auch ganz mulmig.
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Querstromkopf
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Beitrag von Querstromkopf »

ja...an diese methode die durchflussmenge zu bestimmen habe ich auch schon gedacht,werds dann auch so machen müssen....aber ein paar unklarheiten habe ich noch....
1.bei welchem benzindruck wird die messung durchgeführ??
2.wenn ich die düse dauerbestrome,dann habe ich folglich tacktung=100%?wird jede andere düse auch mit 100% angegeben??
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ami8break
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Durchflussmenge Nippon Injector??

Beitrag von ami8break »

Querstromkopf schrieb:

> 1.bei welchem benzindruck wird die messung durchgeführ??

Querstromkopf,
liegt die Antwort nicht auf der Hand? Natürlich bei dem Druck bei dem du
nachher die Düsen verwendest. Ist das nicht (einfach) möglich kann man
auch umrechnen: Qpunkt2=Qpunkt1*sqrt(p2/p1)

> 2.wenn ich die düse dauerbestrome,dann habe ich folglich
> tacktung=100%?wird jede andere düse auch mit 100% angegeben??

Ja.
Bei BOSCH gibt es noch Angaben für dynamischen Durchfluss, daraus kann
man sich dann die Auf-Zu-Zeit ausrechnen. Wäre (bei Generation EV1.4?)
0,58ms, ist übrigends identisch mit der BOSCH-Angabe. Ich versteh' nicht
warum in MT extra nachgefragt wird wenn man unter 1.0ms geht.

lg
»Horst


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DrLecter
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Beitrag von DrLecter »

hab HIER nützliche infos
zu mopeddüsen gefunden.
Ich suche irgendwas und weiß nicht wie das heißt, was nicht nur kitzelt, sondern richtig beißt...
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gsf 1200, microsquirt v1 code 2.905 mit vr/hall Board von no-limits-motorsport.de , LC1
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