16VG60 MS2V3

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Rocco-Eclipse
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16VG60 MS2V3

Beitrag von Rocco-Eclipse »

Hallo liebe Forumgemeinde!

Kurz zu mir:

Ich bin Sebastian, 32 Jahre gealtert, verheiratet, seit diesem Monat um eine Tochter reicher 8) , aus dem schön verregnetem Sauerland/NRW und absolut neu auf dem Gebiet Megasquirt.

Ich habe allerdings durch meinen Turboumbau an einer 93'er Mitsubishi Eclipse schon ein paar Jahre Erfahrung in Bezug auf Abstimmung etc.
Dort allerdings mit Ostrich 2.0 Eprom Emulator, TunerPro-Software und u.a. mit ECM-Link (früher DSM-Link)

Ich selbst habe um die Jahrtausendwende Kommunikationselektroniker/Fachrichtung:Funktechnik mit Fachabi gelernt,
diesen Beruf aber nur 3 Jahre als Facharbeiter ausgeübt und bin seit 9 Jahren incl. Ausbildung Berufsfeuerwehrmann und Rettungsassistent.

Daher verzeiht mir die ein oder andere dumme Frage in Bezug auf die Elektronik, da ich schon ne echt lange Zeit aus der Materie raus bin.
Lediglich Autoelektrik an sich ist quasi seit 15 Jahren meine Aufgabe in unserer Schrauberhalle ;)

Aber fürs Erste genug davon.
Worum es eigentlich geht:

Mein guter Kumpel besitzt einen Corrado G60, der nun, nachdem der TÜV-Prüfer grünes Licht gegeben hat, den Einbau eines bereits neu aufgebauten 16V Motors
(eagle H-Schaft Pleuel, Wiseco-Schmiedekolben, bearbeiteter Kopf, CatCams, maximal erleichterter&feingewuchtete KW etc.) über sich ergehen lassen wird.
Im Wagen ist derzeit ein normaler 8V G60 mit der blöden Digifant, die mir ehrlich gesagt zu dumm und zu umständlich abzustimmen ist.
Zudem man sehr wenig Support irgendwoher bekommt.
Bin da durch die eher hilfsbereite Eclipse/DSM-Community in den letzten 10 Jahren sehr verwöhnt worden.
Bei den G-Lader Tunern/Usern habe ich irgendwie das Gefühl, dass dort nur jeder an jedem die dicke Kohle verdienen will und fast alle Chips, die man für Geld bekommt
eigentlich Schrott sind, abstimmungstechnisch gesehen.

Aber nun, nach dem kleinen Aggressionsexkurs, den ich das letzte Jahr im Bereich Digifant zu bewältigen hatte geht es nun an eine Megasquirt 2 auf einem V3 Board,
welche schon aufgebaut und leider, leider umgebaut vorhanden ist.
Sie stammt aus einem Corrado 16V Turbo.
Dort wurde mit Triggerrad aussen, Zündspulen von nem Polo (soweit ich weiß Wastedspark) gefahren.
Ich habe leider nicht die meisten Info's darüber bekommen, wie z.B. welcher Leerlaufregler, Klopfsensor ja/nein, welcher IAT, wie die Einspritzdüsen geschaltet waren etc.

Heute habe ich die MS in die Hände bekommen und mal geöffnet.
Dabei wurde mir etwas schwindelig.

Ich bin derzeit zwar ordentlich am Lesen und versuche vieles zu Verstehen aber zeitgleich sind durch das Aussehen der MS einige Fragen aufgetaucht,
die mir vielleicht eher ein paar Profis hier beantworten können.

Erstmal ist das Board gar nicht komplett bestückt und weiter wurde dort sehr viel stümperhaft umgebaut, neu verdrahtet und Leiterbahnen dafür durchtrennt.

Ich habe hier ein paar hochauflösende Bilder und vielleicht kennt ihr die Umbauten ja bzw. erkennt sofort wofür (Zündspulen, Einspritzdüsenansteuerung, Leerlaufregelung ??)
diese Umbauten vorgenommen wurden.

Noch ein paar Worte zum Projekt, wo diese MS mal eingesetzt werden soll:

1,8Liter KR 16V
bearbeitete Kanäle
1tes Übermaß mit
Wiseco Schmiedekolben
eagle H-Schaft Pleuel
sehr leichte, feingewuchtete Kurbelwelle
Aluschwungrad
Metallkopfdichtung
spezielle CatCams Bergrennversion (glaub 268°)
kurze Ansaugbrücke
(für 16V Turboumbauten, ähnlich der 1,8T Ansaugbrücke)
VR6 Drosselklappe
anstatt des umständlichen Bypass-Systems und wegen der VR6-DK
ein HKS SSQV BlowOff
Ladeluftsystem selbstgeschweißt mit Kühler mittig in der Front
VR6 Wasserkühler
Fächerkrümmer, VR6 Metallkat, 70mm Hartmann AGA
AEM UEGO Breitbandlambdasonde
Einspritzdüsengröße weiß ich grad leider nicht
G60 Lader mit Zahnriemenantrieb
welches Rad bzw. welcher Ladedruck steht noch offen
Triggerrad an der Kurbelwelle (getriebeseitig)
Kurbelwellensensor vom 1,4 Polo fsi (Motor:AXU)
VW Wassertemperatursensor
VW Leerlaufzigarre (sofern möglich)
CoP Zündspulen vom 1,8T (sofern möglich)

Ist jetzt wahrscheinlich alles nicht komplett wichtig für die MS aber so wisst ihr worum es geht ;)

Ich hoffe ihr könnt mir etwas "Starthilfe" geben damit wir das alles bis zum Sommer über den TÜV gebracht haben :mrgreen:

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pigga
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Re: 16VG60 MS2V3

Beitrag von pigga »

Heilige Scheiße...
Das hast Du aber nicht so umgebaut, oder? Immerhin ist ein "Map Daddy" Ladedrucksensor verbaut (4bar), oder irre ich mich da?
Schau mal auf http://www.megamanual.com/ms2/pcb.htm, da siehst Du schon mal die Schaltpläne, damit dürfte einiges klarer werden.
Original hat die Megasquirt zwei Kanäle für Injektoren und 1 Zünd-Ausgang (Amis halt, jeder Motor hat 2 Zylinderbänke und 1 Veteiler :roll: )
Q11 und Q12 sind also normal Treiber für Inj2. Da war an Deiner Megasquirt aber jemand offenbar nicht ganz mit einverstanden....
Machen kannst Du mit der Megasquirt theoretisch so einiges, aber Du kommst i.d.R. nicht umhin, die Hardware anzupassen.
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Rocco-Eclipse
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Re: 16VG60 MS2V3

Beitrag von Rocco-Eclipse »

Nee, hätte ich das so umgebaut, dann Schande auf mein Haupt.
Das hätte ich dann doch anders gelernt in der Ausbildung :lol:

Mein Kumpel hatte sich vor nem Jahr eine Corrado Turbokarrosse gekauft.
Zwar ohne Motor aber mit sämtlichen Eintragungen von dem 16V Turboumbau mit Audi S2 Turbo, 3" Abgasanlage usw. usw.

Aber da das mit dem 16VG60 jetzt doch in seinem "Alltags"-Corrado klappt und sich die Prioritäten im "Alter" einfach ändern,
kommt die Turbokarrosse wieder unter den Hammer aber, wenn man schonmal ne Megasquirt hat,
sollte man ihr Potential schon nutzen.

Ich hoffe, dass ich noch an ein paar Info's komme, wie der Turbo damals aneschlossen war.
Vielleicht erschließt sich einem daraus ja, was da hochwissenschaftlich verändert wurde.

Sind das denn Multilayerplatinen oder haben die nur Top- und Bottom-Layer?

Dann könnte ich ja zur Not den Ursprungszustand wieder herstellen, wenn uns da die ein oder andere Veränderung im Weg sein sollte.
no limits
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Re: 16VG60 MS2V3

Beitrag von no limits »

das was man erkennen kann sind
2 Zündtreiber
PWM Leerlaufregler
Drehzahlmesser Ausgang
Ladedruckregelung
1 Ausgang mit Leistungstreiber
Mapdaddy nicht original kann auch nur Barokorrektur sein mit 2x 250 kpa

genaues kann man aus der msq erkennen.
Sicher ist das da einiges erweitert wurde.
Die getrennten Leiterbahnen und die ausgebohrten Durchkontaktierungen sind nicht das Problem, das kann man so machen um sinnlose Transistoren durch sinnvolle zu ersetzen. Nur die ausführung sollte etwas besser aussehen.
Spassautos BMW E30 330i MS2 Extra 3.03t und BMW E23 745i mit Boostcontroller,
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Im Bau Peugeot 205 Breitbau Heckantrieb und BMW 1,6 l Turbo , MS3 wegen Tractionscontrolle
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Rocco-Eclipse
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Re: 16VG60 MS2V3

Beitrag von Rocco-Eclipse »

Bei ein paar Sachen bin ich schon einigermaßen durchgestiegen.
Sofern ich nicht völlig auf dem Holzweg bin :mrgreen:

Es wurden scheinbar hochohmige Einspritzdüsen verwendet, weswegen ein Teil der Bauteile fehlt.

------ Dann wurde bei Q4 ein grösserer Transistor (TIP120 von ST) über die Kabel gelb,rot,blau angebunden, weil dieser auf der Alu
------ Kühlleiste sitzt.
------ Q20 wurde nicht verbaut und anstatt R39 wurde dort eine Brücke eingelötet.
------ Hier schätze ich wurde das gemacht, um die original Bosch Leerlaufzigarre benutzen zu können (reine Vermutung)


-- Aber warum ein 1 kOhm Widerstand zwischen Pin 24 & 26 gelötet wurde verstehe ich noch nicht ganz.
-- Könnte das mit dem Leerlaufregler zusammenhängen?


------ Welcher MAP Sensor das ist kann ich leider nicht genau sagen.
------ Der Aufbau ist zwar dem MapDaddy ähnlich aber nicht identisch auch fehlen die original Bezeichnungen auf der kleinen Platine.
------ Zumindest geht von dem MAP Sensor eine Leitung auf "JS5"



-- Eine Leitung geht an Pin 5 also "SPR3", habe da so die Vermutung, dass das evtl. für den Drehzahlmesser im Tacho gedacht sein könnte.
-- Sie kommt von Emitter eines NPN-Transistor (2n3904) von der Proto Area, dessen Base über 1 kOhm an "JS10" angeschlossen ist
-- und der Collector liegt auf Masse.



------ Pin 29 ist angeschlossen über den Drain eines IRF540N Mosfet's, dessen Source liegt auf Masse und das Gate
------ geht "zwischen" 2 Widerstände auf der Porto Area.
------ Der 10 kOhm geht auf Masse und der 100 Ohm auf "JS11"
------ Hier ist mir unklar wofür dieser Ausgang benutzt werden sollte :roll:

-- Pin 31 ist angeschlossen an dem mittleren Pin des Bosch Transistors 30115, welcher ebenfalls Q16 verbaut wurde.
-- Die beiden rechten Pin's von den beiden 30115 sind miteinander verbunden.
-- Der linke Pin des zusätzlich verbauten 30115 geht über einen 330 Ohm Widerstand an R26 (Injector Pulse "Squirt-1"
-- also Pin 7 von U1 -> "PTC0" von der CPU)
-- Ist das dann der Umbau auf 2 Zündspulen für Wasted Spark?

-- In diesem Zusammenhang sind "IGBTOUT" und "IGN" gebrückt, anstatt R43 wurde eine Brücke eingelötet, R57 wurde weggelassen
-- dafür geht von R57 auf der Seite, des Pin 1 vom Transistor 30115 (Q16) ein weiteres Kabel zur Proto Area über einen
-- 330 Ohm Widerstand am R29 auf der Verbindungsseite zu "Accel-1" (Accel Shot) also Pin 8 von U1 -> "PTC1" von der CPU


-- Und der an der Stelle von Q11 eingebaute IRLZ44Z Mosfet ist gar nicht komplett angeschlossen.
-- Socure liegt auf Masse, Gate liegt über einen 10 kOhm ebenfalls auf Masse und Drain liegt frei,
-- bzw. er ist lediglich auf dem Alukühlkörper festgeschraubt.


Um mit der MS kommunizieren zu können und evtl. an die aufgespielten Dateien zu gelangen, würde es da reichen Pin 28 (+)
und Pin 8-11 (Masse) an mein 12V Netzteil anzuschließen?
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pigga
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Re: 16VG60 MS2V3

Beitrag von pigga »

Rocco-Eclipse hat geschrieben:Bei ein paar Sachen bin ich schon einigermaßen durchgestiegen.
Sofern ich nicht völlig auf dem Holzweg bin :mrgreen:
Naja, da hilft nur RTFM.
Ach, zu Deiner Eingangs-Frage weiter oben: Soweit ich weiß, hat die Megamofa-Platine 4 Layer (also 2 im inneren). Die Platine gibt's bei DIY auch einzeln...
Es wurden scheinbar hochohmige Einspritzdüsen verwendet, weswegen ein Teil der Bauteile fehlt.
Sicher? Du kannst mit der MS niederohmige Düsen ansteuern, aber die Methode ist etwas unorthodox: Die Düsen werden zunächst mit 12V angeteuert, und dann wechelt die Ansteuerung auf ein PWM-Signal, das so gerade groß genug ist um die Düsen offen zu halten.
Das IC welches das ermöglicht ist der PWM treiber U4 (IXDI404PI)
------ Dann wurde bei Q4 ein grösserer Transistor (TIP120 von ST) über die Kabel gelb,rot,blau angebunden, weil dieser auf der Alu
------ Kühlleiste sitzt.
------ Q20 wurde nicht verbaut und anstatt R39 wurde dort eine Brücke eingelötet.
------ Hier schätze ich wurde das gemacht, um die original Bosch Leerlaufzigarre benutzen zu können (reine Vermutung)
Auch hier RTFM, und zwar http://www.megamanual.com/ms2/IAC.htm#fidle
Also richtig "geraten" :-) Denke dran, dass Du unbedingt eine Freilaufdiode brauchst, wenn Du eine "Leerlaufzigarre" anschließt, um die Flyback-Impulse zu eliminieren.
-- Aber warum ein 1 kOhm Widerstand zwischen Pin 24 & 26 gelötet wurde verstehe ich noch nicht ganz.
-- Könnte das mit dem Leerlaufregler zusammenhängen?
Meinst Du Pin 26 am Steuergeräte Sub-D-Stecker? Weil das ist ja 12V Betriebsspannung. Daher würde ich vermuten dass es sich hierbei um einen Pull Up Widerstand für Pin 24 handelt (für was auch immer)
------ Welcher MAP Sensor das ist kann ich leider nicht genau sagen.
------ Der Aufbau ist zwar dem MapDaddy ähnlich aber nicht identisch auch fehlen die original Bezeichnungen auf der kleinen Platine.
------ Zumindest geht von dem MAP Sensor eine Leitung auf "JS5"
Sofern Du nicht mehr als 1.5bar Ladedruck (also 2.5bar Absolutdruck) fahren möchtest kannst Du auch den normalerweise verbauten MPX4250 Sensor einbauen. Dadurch hast du -zumindest theoretisch- eine bessere Auflösung des MAP-Wertes.
-- Eine Leitung geht an Pin 5 also "SPR3", habe da so die Vermutung, dass das evtl. für den Drehzahlmesser im Tacho gedacht sein könnte.
-- Sie kommt von Emitter eines NPN-Transistor (2n3904) von der Proto Area, dessen Base über 1 kOhm an "JS10" angeschlossen ist
-- und der Collector liegt auf Masse.

------ Pin 29 ist angeschlossen über den Drain eines IRF540N Mosfet's, dessen Source liegt auf Masse und das Gate
------ geht "zwischen" 2 Widerstände auf der Porto Area.
------ Der 10 kOhm geht auf Masse und der 100 Ohm auf "JS11"
------ Hier ist mir unklar wofür dieser Ausgang benutzt werden sollte :roll:

-- Pin 31 ist angeschlossen an dem mittleren Pin des Bosch Transistors 30115, welcher ebenfalls Q16 verbaut wurde.
-- Die beiden rechten Pin's von den beiden 30115 sind miteinander verbunden.
-- Der linke Pin des zusätzlich verbauten 30115 geht über einen 330 Ohm Widerstand an R26 (Injector Pulse "Squirt-1"
-- also Pin 7 von U1 -> "PTC0" von der CPU)
-- Ist das dann der Umbau auf 2 Zündspulen für Wasted Spark?

-- In diesem Zusammenhang sind "IGBTOUT" und "IGN" gebrückt, anstatt R43 wurde eine Brücke eingelötet, R57 wurde weggelassen
-- dafür geht von R57 auf der Seite, des Pin 1 vom Transistor 30115 (Q16) ein weiteres Kabel zur Proto Area über einen
-- 330 Ohm Widerstand am R29 auf der Verbindungsseite zu "Accel-1" (Accel Shot) also Pin 8 von U1 -> "PTC1" von der CPU

-- Und der an der Stelle von Q11 eingebaute IRLZ44Z Mosfet ist gar nicht komplett angeschlossen.
-- Socure liegt auf Masse, Gate liegt über einen 10 kOhm ebenfalls auf Masse und Drain liegt frei,
-- bzw. er ist lediglich auf dem Alukühlkörper festgeschraubt.
Leider hat man bei der Entwicklung des V3 Boards "damals" m.E. zu wenig Wert auf Erweiterbarkeit gelegt.
Es hat sich daher als recht gebräuchliche Maßnahme erwiesen, dass man die 3LEDs an der Vorderseite für zusätzliche Ausgänge "zweckentfremden" kann. Am häufigsten werden diese wohl für Zündausgänge benutzt. Wenn Du z.B. Zündspulen mit integriertem Treiber verwendest, reichen die Transistoren, die die LEDs ansteuern als Treiber völlig aus. Du musst mal ins Manual schauen: Je nachdem welche Konfiguration du wählst (also 4-Zyl wasted Spark benötogt z.B. 2 Zündausgänge, 4-Zyl COP sequenziell, also mit KW- und NoWeSensor benötigt 4 Zündausgänge) wird von der Software automatisch der entsprechende LED-Kanal als Zündausgang umkonfiguriert. Bei 4 COP Kanälen also der Standard-Zündausgang plus die 3 LED Ausgänge, wenn ich mich nicht irre?
Um mit der MS kommunizieren zu können und evtl. an die aufgespielten Dateien zu gelangen, würde es da reichen Pin 28 (+)
und Pin 8-11 (Masse) an mein 12V Netzteil anzuschließen?
So sieht's aus. Damit sich TunerStudio und Megamofa verstänndigen können braucht's noch ne *.ini Datei passend zum SW Stand auf Deinem Steuergerät. Nur mit der richtigen *.ini Datei "weiß" Tunerstudio die Daten aus der ECU richtig zuzuordnen.
Falls auf der MS ein prähistorischer SW Stand ist, kann es gut sein, dass TS die entsprechende *.ini Datei nicht automatisch findet.
Dann heisst es die zugehörige ini Datei im Netz finden, und schon solltest Du sehen können, was der Vorbesitzer da alles konfiguriert hatte....
Viel Glück.
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Rocco-Eclipse
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Re: 16VG60 MS2V3

Beitrag von Rocco-Eclipse »

2015-02-03_22.13.06.msq
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Also die Kommunikation hat schonmal geklappt und ich konnte die Datei von der MS2 runterladen und speichern.

Soll angeblich ein Kennfeld für bis zu 2bar Ladedruck an nem 1.8 16v sein.

Wir werden uns sehr wahrscheinlich das deutsche Handbuch bei no-limits bestellen.
Kämpfe mich zwar einigermaßen erfolgreich durch das englische Manual, da ich für
das Tuning an der Eclipse ja auch alles auf Englisch lernen musste.
Aber bei dem Preis und da es halt eins gibt, ist es einfach die leichtere Option, um zu lernen 8)

Das Problem was es mir etwas schwerer macht zu Verstehen ist, dass ich das Ganze hier quasi "rückwärts" machen muss.
Normalerweise setzt man sich ja mit dem Projekt/Weg/Ziel auseinander und entscheidet dann was man für ne MS mit welchen Modifikationen braucht.
Nunja, hier liegt halt jetzt was modifiziertes, dass wir auf unsere Bedürfnisse anpassen müssen :|

Aber ich bin recht zuversichtlich, dass das an dem G60 hinterher funktionieren wird.

Schonmal bis hier hin vielen, vielen Dank für die Tipps und Hilfe !!!!

Ich werde mir auch noch den vorhandenen Rest des Kabelbaums im Turbo anschauen.
Vielleicht beantwortet das auch noch die ein oder andere Frage, auch wenn der Verkäufer damals beim Motorausbau leider schon einige Stecker abgeschnitten hatte :roll:
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c-coupedriver
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Re: 16VG60 MS2V3

Beitrag von c-coupedriver »

Hallo Sebastian,
------ Der 10 kOhm geht auf Masse und der 100 Ohm auf "JS11"
------ Hier ist mir unklar wofür dieser Ausgang benutzt werden sollte :roll:
Das ist die Ansteuerung für den Boostcontroller.
boostoutput.jpg
boostoutput.jpg (21.21 KiB) 6458 mal betrachtet
ist aber in Deiner msq nicht angewählt.
Wir werden uns sehr wahrscheinlich das deutsche Handbuch bei no-limits bestellen.
Das ist ne gute Wahl.
Die Platine gibt's bei DIY auch einzeln...
Ja aber leider viel zu teuer. da ist immer ne CPU und der MPX 4250 dabei.
von den Mapsensoren hab ich soviel da, könnt ich Schw.... damit füttern.

Dein FuelVeTable geht bis 280 als 1,8Bar Ladedruck
und Dein SparkVeTable bis 1,4 Bar.
Es ist Baro Correction für 2Mapsensoren eingestellt
und es ist ein Mapsensor bis 4Bar in der msq kalibriert.
Bildschirmfoto 07.jpg
Bildschirmfoto 07.jpg (113.8 KiB) 6457 mal betrachtet
Reinige das Board auf jeden Fall mit Acetonreiniger von den Flussmittelresten.


Gruß,
Andreas
Wenn man schon eine Zeitmaschine in einen Wagen einbaut, dann bitteschön mit Stil. (Doc Brown)
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