M-E-W schrieb:
> Also hab ich mir zum Spass mal so´n Din von Tesla ( GTechPro )
> gekauft.
> Funktioniert zwar ist aber nicht der Renner und die Aktullen Modelle
> sind natürlich sehr teuer.
Hallo Jörg,
kann mich an Erfahrungsberichte hier im Forum erinnern, die meinten dass
diese GTech-Dinger sehr gut wären.
Sind deine Ergebnisse nicht reproduzierbar - oder was lässt dich
unzufrieden sein?
>
http://people.freenet.de/denniskb/gmeter.htm
> Was mich schon eher interessieren würde. Da stellt sich jetzt die
> Frage ob jemand auch interesse hat und die möglichkeiten hat ein
> Layout zu erstellen.
Gleich vorweg, Layout erstellen/ätzen kann ich nicht.
Habe mir die Seite (danke für den Link) gleich neugierug angschaut weil
mich solche DIY-Projekte sehr interessieren.
Habe bald erkennen müssen dass sich das schon finanziell für mich nicht
auszahlt. Der ADXL202 kostet im 1000er-Packerl fast 10$, das sind dann
bei RS-Components ~44€ für einen. Der aktuelle Programmierkit STK500
kostet beim Conrad 150€. zu dem Preis kann ich meine Kennlinie auf einem
Profi-Prüfstand (~75€ beim örtlichen BOSCH-Service) ermitteln lassen,
und dann im Anschluss gleich ein paar Streetdynoruns machen und die
unbekannten Paramter im Afterprocessing so hinbiegen dass die Kurven
deckungsgleich sind.
Reizvoll wäre ev der einfachste g-Sensor ADXL311JE (4,25$/1000# bzw
12,70€/1# bei RS-Components). Hat den Nachteil dass er nur 174mV/g (bei
3V) schafft, während der ADXL202 312mV/g (bei 5V) schafft.
Mit einem Verstärker kann man das Signal vielleicht so verstärken (toll
wenn gleich inkl Temperaturkomopensation +/-0,001g/°C, ausgehend von
25°C), dass bei max. denkbarer Beschleunigung an die 5V rauskommen, so
könnte man das Signal in MS einlesen. In der ini-Datei von MT kann man
dann eine Formel eingeben die aus den eingelesenen ADC-Werten das
Drehmoment bzw die Leistung ausrechnet und im Datalog abspeichert.
Das gleiche (aber wg Zeitungenauigkeit schon prinzipiell fehlerbehaftet)
kann man auch mit dem HiRes-Tach-Wert machen.
Dann kann man das g-Signal mit dem drehzahlbasierenden 'Dyno'
vergleichen. Ist der G-Seonsor ordentlich kallibriert, sollten die
Kurven deckungsgleich sein, bzw genauer sein, weil die Drehzahlmessung
bei MS/MT ungenau/grob sind.
Wie der g-Sensor (mit Kabel dran) exakt kallibriert wird kann ich
natürlich nicht sagen.
Bisher habe ich mit Streetdyno gearbeitet. Ist ganz ok, nur recht
aufwändig die wav-Files so einzulesen, dass ein sinnvoller Graph
rauskommt, bzw nacher noch mehrer Runs übereinanderzulegen (Mittelwert)
um einen fehlerbereinigten Graphen zu bekommen.
Da fällt mir ein, dass ich eigentlich auch das Signal nach dem
MS-Optokoppler in die Soundkarte einlesen könnte, das sollten doch
saubere Rechteckschwingungen sein.
lg
»Horst
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